Wärmeversorgung Wohnungen Dienstleistungen

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Havarien und dringende Reparaturen

 

In allen Wohnhäusern finden Sie an der Infotafel Notrufnummern für den Fall einer Havarie der Versorgungseinrichtungen.  

Havarien sind Totalausfälle von Strom, Trink- und Abwasser, Gas und Heizung. Unser Havariedienst nimmt außerhalb unserer Geschäftszeiten die Meldungen entgegen und wird die zuständigen Mitarbeiter oder Firmen beauftragen. 

Störungen, die nicht sofort repariert werden müssen, melden Sie bitte während unserer Geschäftszeiten in unserem Büro. 

 

Ausfall TV-Sat-Anlage

 

für die Wohnungen Martin-Luther-Straße, Lessingstraße, Spreequellstraße, Goethestraße, Humboldtstraße und Herweghstraße

bitte melden Sie sich direkt beim Servicetelefon REKA Kamenz            

03578 788613

 für alle anderen Wohnungen: bitte melden Sie den Ausfall bei SWO 

 

Abfallentsorgung

 

Über die Termine der Abfallentsorgung können Sie sich im Abfall-kalender auf den Internet-Seiten der EGLZ: http://www.abfall-eglz.de  informieren

Die Sperrmüllentsorgung können Sie dort unter dem Link "Sperrmüllkarte online/Sperrmüllkarte für Mieter" beauftragen oder Sie verwenden die Ihnen mit dem Abfallkalender zugestellten Karten.

 

Richtig Heizen und Lüften

 

Ein gutes Wohnraumklima ist abhängig von der Behaglichkeitstemperatur und der Luftfeuchte. Die Behaglich­keitstemperatur liegt in der Regel bei Raumtemperaturen zwischen 19 °C und 22 °C, wobei die relative Luftfeuchte 35 % bis 65 % betragen soll. Um diese Zustände erreichen und halten zu können, müssen Heizung und Lüftung im richtigen Verhältnis zueinander betrieben werden. Vor allem muss die überschüssige Feuchte durch ein sinnvolles und ausreichendes Heizen und Lüften während der Heizperiode entfernt werden, damit diese nicht an kühleren Bauteilen (Außenwände, Fensternischen, Zimmerecken) austauen und damit niederschlagen kann.   

Beispiel: Eine aus dem Kühlschrank entnommene Weinflasche wird sofort beschlagen, weil sich die Umgebungs­luft an der kalten Glasoberfläche abkühlt und der in ihr enthaltene Wasserdampf austaut. 

Luft kann in Abhängigkeit von der Temperatur nur eine bestimmte Wassermenge aufnehmen. Kalte, in den Raum einströmende Luft vermag wesentlich mehr Feuchte aufzunehmen als warme, feuchtegesättigte Luft. Feuchtig­keitsüberschuss taut bei ungenügender Lüftung an kühleren Bauteilen und Gegenständen aus!  

Für die Bildung und das Wachstum von Schimmelpilzen sind ein Nährboden und die entsprechende Feuchte erforderlich. Der Nährboden ist auf alle Fälle in Form von Zellulose (Tapeten, Tapetenkleister, Anstrichfarbe) und Staub in jeder Wohnung genügend vorhanden. Feuchtequellen gibt es ebenfalls genügend. Sieht man von ein­deutig erkennbaren Bauschäden ab, so sind die nachfolgenden Quellen für einen Feuchteüberschuss in der Wohnung ergiebig genug: 

Topfpflanzen

7 bis 15 g/Stunde

Duschbad

ca. 1700 g/Bad

Essenszubereitung

400 bis 900 g/Stunde Kochzeit

Mensch  - im Schlaf

40 bis 50 g/Stunde

Mensch - bei der Hausarbeit

90 g/Stunde

Aquarium

40 g/Stunde

Am Wochenende werden somit bei einem 4-Personen-Haushalt ca. 15 Liter Feuchte am Tag freigesetzt.   

Feuchte Wände und Schimmelbildung bis hin zu Bauschäden durch Raumfeuchte haben leider zugenommen; aus fachlicher Sicht auch nicht verwunderlich. Moderne Fenster lassen in geschlossenem Zustand einen Luftaustausch kaum noch zu. die Ableitung der überschüssigen Feuchte ist deshalb nur durch ein sinnvolles und ausreichendes Heizen und Lüften möglich. 

 

Ein behagliches Raumklima und die Ableitung der überschüssigen Feuchte ist deshalb nur durch sinnvolle Lüftung und Heizung möglich, hierzu unsere Tipps zum energiesparenden Heizen und Lüften in der Heizperiode:  

1. Stellen Sie die Thermostate an den Heizkörpern auf eine konstante Stufe, entsprechend Ihrem Wohlbefinden ein. Regeln Sie nicht die Thermostate täglich auf und zu. Der Wärmeaufwand um die Wohnung aufzuheizen verursacht höhere Heizkosten.

2. Sorgen Sie, wenn möglich 3 x täglich durch kurzzeitiges vollständiges Öffnen mehrerer Fenster für Durchzugslüftung, drei Minuten reichen zum kompletten Luftaustausch aus.

3. Lüften Sie nicht in unbeheizte Räume, es fehlt die Frischluftzufuhr, die vorhandene Raumfeuchte kondensiert im ungeheizten Raum aus, Feuchtigkeit und Schimmel können die Folge sein. Halten Sie Türen zu wenig temperierten Räumen geschlossen. Trocknen Sie keine Wäsche in der Wohnung. 

4. Während der kurzzeitigen Durchzugslüftung können die Thermostate wie beschrieben eingestellt bleiben, die Bauteile kühlen in der Kürze der Zeit nicht aus. Durch die frische, trockene Luft wird die Raumtemperatur in kurzer Zeit wieder erreicht und erhöht.

5.   Grundfalsch ist das „Lüften“ eines beheizten Raumes durch angekippte Fenster. Die notwendige Luftwechsel­rate wird mehrfach übertroffen, angrenzende Bauteile wie die Fensterlaibung kühlen aus, die Feuchte schlägt sich hier nieder, es kommt zu Schimmelbildung – schwarze Fensterlaibungen. Die Kosten schnellen in die Höhe. In der Heizperiode sollte auf das Ankippen der Fenster zum Lüften in beheizten Räumen verzichtet werden.

 

Keller und Hobbyräume sollten im Winter ausreichend belüftet werden. Die trockene kalte Winterluft sorgt für den Abtransport der im Keller vorhandenen Feuchte. Im Sommer stoppen geschlossene Fenster den umge­kehrten Effekt. Sie verhindern, dass feuchte warme Luft in den Keller strömt und an den kalten Kellerwänden kondensiert.